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Die Erschließung der nach dem Breitbandausbau I (2016-2018) noch verbliebenen „weißen Flecken“ wurde vom Kreistag in seiner Sitzung am 28. November 2018 befürwortet und eine Beteiligung in Höhe eines Drittels an den erforderlichen Eigenmitteln (10%) beschlossen. Die restlichen zwei Drittel der Eigenmittel werden von den beteiligten Kommunen getragen. Der Bund fördert die zuwendungsfähigen Ausgaben des Breitbandausbaus Stufe II mit einer Förderquote von 50 Prozent. Der Landeszuschuss beträgt 40 Prozent.
Die Finanzierung der FTTH-Erschließung der meist abgelegenen 808 Adressen (weiße Flecken) erfolgt damit in Höhe von 17.137.607,00 Euro aus Bundesmitteln und 13.710.086,40 Euro aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Der kommunale Anteil von Landkreis und Kommunen beträgt 3.427.521,00 Euro.
Nach Abstimmung der Gebietskulisse, Durchführung der Markterkundung und Förderantragstellung erhielt der Landkreis Mitte 2020 den vorläufigen Zuwendungsbescheid und konnte das Ausschreibungsverfahren starten. Den Zuschlag für den Breitbandausbau II der weißen Flecken erhielt im März 2021 dann die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH. Der Vertragsabschluss erfolgte im September 2021.
Parallel zum Ausbau der "weißen Flecken" werden im Rahmen eines weiteren Förderprogramms Schulstandorte im Landkreis Emmendingen mit Breitband versorgt. Die Fördersumme des Bundes hierfür liegt bei 1.459.678 Euro, die Landesförderung bei 1.112.136,- Euro.